Die Forschung hinter der preisgekrönten Screeningmethode

30 Jahre Forschung

Lexplore wurde 2017 im Anschluss an ein Forschungsprojekt gegründet, das 2007 begann und am Marianne-Bernadotte-Zentrum, einem Teil des Karolinska-Instituts in Stockholm, durchgeführt wurde.
Das Forschungsprojekt wurde von zwei Wissenschaftlern durchgeführt: Gustaf Öqvist Seimyr und Mattias Nilsson Benfatto. Sie sind auch die Gründer von Lexplore und noch heute an der Produktentwicklung und der Leitung des Unternehmens beteiligt.

research

Hier können Sie Lexplores wissenschaftlichen Leitfaden downloaden

Lesen Sie mehr über die Wissenschaft von Lexplore und die Forschung, die hinter dem preisgekrönten Screening steht.

Chronologie der Forschung

  • Image showing how the initial study was performed
    Kronoberg-Projekt
    Der ursprüngliche Datensatz (d. h. Augenbewegungsaufzeichnungen und Leseergebnisse) wurde im Rahmen des Kronoberg-Projekts erhoben, einem Längsschnittforschungsprojekt zur Leseentwicklung und Leseschwäche, das zwischen 1989 und 2010 in Schweden durchgeführt wurde.
  • An image of Gustav and Mattias – the researchers and founders behind Lexplore
    Innovation der Methode
    Die ersten Modelle für maschinelles Lernen auf der Grundlage von Längsschnittdaten wurden am Marianne Bernadotte Zentrum des Karolinska Instituts in Stockholm von Gustaf Öqvist Seimyr und Mattias Nilsson Benfatto entwickelt.
  • An image of an early Lexplore assessment
    Schwedische Studie
    Wir haben die Methodik und das Verfahren für das Screening in Schulen entwickelt und die Augenbewegungen von 3 444 schwedischen Schülern der Klassenstufen 1 bis 3 über zwei Jahre hinweg aufgezeichnet. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode eine Genauigkeit von 86 % erreichte.
  • An image showing the Lexplore assessment setup
    Lexplore ist geboren
    Als Lexplore im Frühjahr 2017 eingeführt wurde, haben wir die Modelle aus der ersten Forschungsstudie verwendet. Wir hatten nun Daten von einer großen Stichprobe von Schülern. Auf der Grundlage dieser Daten konnten wir die Lesefähigkeit vorhersagen.
  • An image showing the Lexplore results
    US-Studie
    Die Analyse, die Lexplore heute verwendet, basiert auf Daten, die in US-Schulen gesammelt und in einer Studie der Universität Memphis überprüft wurden. Unsere Modelle weisen eine Genauigkeit von 97 % für die Klassen 1-8 auf und haben eine Test-Retest-Zuverlässigkeit von 85 %.
  • An illustration showing a computer connected to paper books
    Entwicklung des Lesens
    Bereits drei Jahre zuvor entwickelte Lexplore ein Material zur Verbesserung der Leseflüssigkeit und des Leseverständnisses. 2021 integrierten wir dieses Material in unseren digitalen Service. Um das Angebot zu erweitern, erwarben wir den norwegischen E-Book-Service Lesemester. Nun können Schüler auf Bücher zugreifen, die ihrem individuellen Niveau entsprechen. Zudem bieten wir Lehrerfortbildungen basierend auf neuesten Erkenntnissen der Leseforschung an.
JAHRE GEFORSCHT
0
GENAUIGKEIT
0
%
SCREENINGS
0
Augenbewegungen beobachten

Eye Tracking und Lesen

Unser Wissen über Augenbewegungen und die Erkenntnisse, die sich daraus für das Lesen ergeben, nimmt mit dem Fortschritt der Forschung ständig zu. Mittlerweile gibt es fast 5000 veröffentlichte Studien auf diesem Gebiet. Die Korrelation zwischen dem Leseprozess und seinen verschiedenen Manifestationen in unterschiedlichen Augenbewegungsmustern ist daher gut dokumentiert.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Bei Lexplore kombinieren wir die neuesten Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz und der Eye-Tracking-Technologie mit der „menschlichen Note“ guter Lehrer. Unsere maschinellen Lernalgorithmen sind in der Lage, Korrelationen und Muster in den Augenbewegungsdaten zu erkennen und so schnell und objektiv den Leseerfolg zu bestimmen. Einige dieser Muster entgehen sogar den meisten Menschen oder anderen Computerprogrammen. Ihre Einführung in den Unterricht liefert daher wertvolle Informationen, die Lehrkräfte in wenigen Minuten benötigen.

Wie können Maschinen darauf trainiert werden, die Lesefähigkeit anhand von Augenbewegungen zu bestimmen? Ganz einfach: Sie verwenden Algorithmen, die aus einer Folge von Anweisungen bestehen, die fast wie Rezepte funktionieren. Sie beschreiben, welche Eingaben notwendig sind, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Algorithmen müssen trainiert werden, um die vielen komplizierten Berechnungen durchzuführen, die zur Beantwortung verschiedener Fragen notwendig sind. Bei Lexplore stellen wir die Frage: „Was ist die Lesefähigkeit dieses Schülers, basierend auf seinen Augenbewegungen?“

Zusammenarbeit in der Forschung

Lexplore ist ein Unternehmen, das aus der Forschung hervorgegangen ist. Wir sind ständig auf der Suche nach Kooperationen, bei denen unsere Leseeinschätzung weiterentwickelt und evaluiert wird. Derzeit sind wir sehr daran interessiert, Studien zur Reaktion auf Leseinterventionen, zur Auswirkung von Aufmerksamkeitsdefiziten auf das Lesen und zu den Auswirkungen der Leseeinschätzung auf die Lernergebnisse auf individueller und organisatorischer Ebene zu unterstützen.

Mögliche Bereiche und Themen:

  • Pädagogische Forschung: Methoden des Leseunterrichts, Effizienz von Beurteilungsmethoden, Nutzung von Beurteilungsergebnissen, pädagogische Anweisungen
  • Wissenschaftliches Lesen: Die Beziehung zwischen Dekodieren und Verstehen
  • Bildungsmanagement: Die Auswirkungen objektiver Daten auf eine Organisation und die Kultur des Lesens. Qualitätssicherung und Ressourcenzuweisung
  • Organisatorische Entwicklung: Wie verändern und entwickeln KI und Digitalisierung Organisationen und ihre Arbeitsweise?
  • Sozialwissenschaften: KI, Lesen und Gleichheit. Verringerung der Leistungsunterschiede in der Gesellschaft. Lesekompetenz, sozioökonomische Daten und Lebensperspektiven
  • Datenwissenschaft und maschinelles Lernen: Prädiktive Modellierung von Lernergebnissen und Reaktion auf Interventionen